Zeitreise

300 Jahre TESCH. Im Jahr 1723 wird unser Weingut in Langenlonsheim zum ersten Mal erwähnt. Seitdem ist es ununterbrochen im Besitz der Familie. Das ist eine lange Zeit.

Zu Beginn der Aufzeichnungen war der Betrieb noch fest im Absolutismus des frühen 18. Jahrhunderts verwurzelt. Die landwirtschaftlichen Flächen und Weinberge waren mehrheitlich Eigentum des Kurfürsten. Die Familie war vor allem Pächter dieses Herrschers. Sogar das Recht zum Betrieb eines Backofens wurde in achtjährigen Pachtverträgen vergeben. Erst die Auswirkungen der französischen Revolution bringen Bewegung in die Entwicklung des Guts. Schon ein paar Jahre nach dem großen Umsturz standen die Franzosen am Rhein und brachten ihr neues Recht auch in Langenlonsheim zur Geltung. Aus einfachen Pächtern wurden Eigentümer von Äckern und Weinbergen. Die Gewerbefreiheit wurde garantiert und unfreie Bauern wurden zu Unternehmern. Damit wurde die Grundlage für die bürgerliche Gesellschaft und die weitere Entwicklung des Weinguts gelegt. Diese Geschichte ist überraschend gut belegt.

Wir freuen uns sehr darauf, Ihnen in unserem Jubiläumsjahr, Einblick in diese Entwicklung Ihres Lieblingsweinguts zu geben.

Einen ersten Überblick über die ersten 300 Jahre finden Sie hier.